Hürden abbauen, Wohnungen schaffen: FDP begrüsst Vereinfachungen beim Bauen im Bestand

Der Regierungsrat des Kantons Zürich eröffnet die Vernehmlassung zur Teilrevision des Planungs- und Baugesetzes (PBG). Ziel ist es, das Bauen im Bestand zu erleichtern und damit neuen Wohnraum zu schaffen. Die FDP Kanton Zürich begrüsst die Stossrichtung: Weniger Hürden und Verbote sind die Voraussetzung, um mehr Wohnraum zu schaffen.

Ausreichend Wohnraum zu schaffen, ist eine der grössten Herausforderungen unserer Zeit. Statt Lösungen zu ermöglichen, haben aber linke Parteien in den vergangenen Jahren mit zusätzlichen Vorschriften und Auflagen den Wohnungsmarkt immer stärker blockiert. «Heute verzichten wir auf viel Wohnraum wegen unnötiger Verbote, Hürden und Bürokratie.» kritisiert FDP-Parteipräsident Filippo Leutenegger.

Die FDP Kanton Zürich setzt sich für echte Lösungen ein: Abbau von Verboten, Vereinfachung von Verfahren und die konsequente Nutzung von Verdichtungspotenzialen. Mit der nun eröffneten Vernehmlassung schlägt der Regierungsrat die richtige Richtung ein.

Der Schlüssel zu mehr Wohnraum

«Der Abbau von bürokratischen Hürden ist der Schlüssel, um dringend benötigte Wohnungen zu schaffen», betont FDP-Kantonsrätin Barbara Franzen. «Die heutige Baugesetzgebung erschwert Verdichtungen massiv.» Mit Aufstockungen, Anbauten oder Dachgeschossausbauten können bestehende Gebäude effizienter genutzt und günstiger Wohnraum erhalten werden. Damit können Ausnützungsreserven endlich besser realisiert werden.

Entlastung für Gärten, Gewerbe und Gastronomie

Die FDP wird die Vernehmlassungsvorlage im Detail prüfen. Positiv ist bereits heute anzumerken: Die innere Verdichtung wird durch die Liberalisierung der Massvorschriften für Bauten im Bestand und die Streichung der Mehrlängenzuschläge für Neubauten massiv erleichtert. «Auch das Gewerbe profitiert.» betont FDP-Kantonsrat Stephan Weber, «Besonders begrüsse ich die geplanten Flexibilisierungen beim Bau von WC-Anlagen sowie bei der Nutzung von Aussenbereichen in der Gastronomie.»

Künftig sollen auch weniger Auflagen und Verbote in Gärten gelten – etwa bei Spielgeräten wie Klettertürme oder Rutschbahnen. «Gut, hat sich der gesunde Menschenverstand durchgesetzt», sagt FDP-Kantonsrat Simon Vlk, der diesen Vorstoss eingereicht hat.

Die FDP hält jedoch fest: Es gibt Luft nach oben. So sollen Treppenlifte weiterhin bewilligungspflichtig bleiben – Zürich wäre damit neben Genf der einzige Kanton mit dieser Hürde. Auch die Bewilligungspflicht für kleinere Solaranlagen bis 35m² steht im Widerspruch zu den Zielen des «Zürcher Solarexpress».

Fazit: Mut zum Abbau von Hürden, Verboten und Bürokratie

Die FDP Kanton Zürich begrüsst die Vorlage des Regierungsrates ausdrücklich. Sie ist ein erster, wichtiger Schritt, um unnötige Vorschriften zu reduzieren und mehr Wohnraum zu schaffen. Es ist klar: Ein konsequenter Abbau von Hürden, Verboten und Bürokratie ist die Voraussetzung, um die Wohnungsnot wirksam zu bekämpfen. Die Förderung von Bauen im Bestand ist dabei ein zukunftsweisender Ansatz, darf aber in den Augen der FDP nicht gegenüber Ersatzneubauten ausgespielt werden.


Kontakt:

Filippo Leutenegger, Parteipräsident FDP, +41 79 447 99 07

Simon Vlk, Kantonsrat FDP, +41 79 388 25 76

Stephan Weber, Kantonsrat FDP, +41 43 268 85 87 / +41 79 441 40 00